Viele Fußballerinnen versammeln sich zu einer Jubeltraube. Bei vielen von ihnen sind man die Trikotnummern auf ihrem Rücken.

Offene Daten für das Gemeinwohl: Der Datenatlas Zivilgesellschaft ist online

Mit dem neuen Datenatlas Zivilgesellschaft wird Open Data aus gemeinnützigen Organisationen ab sofort zentral auffindbar und nutzbar – für Forschung, Engagement und gesellschaftlichen Wandel.

In allen Bereichen unseres Lebens entstehen heute große Mengen wertvoller Daten: in Unternehmen, staatlichen Institutionen und im privaten Bereich. Insbesondere große Plattformanbieter, aber auch andere Unternehmen sammeln und nutzen Daten in ihren unterschiedlichen Geschäftsbereichen.

Der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Daten steht dabei selten im Vordergrund. Genau hier setzt der neue Datenatlas Zivilgesellschaft an: Er macht offene Daten aus der Zivilgesellschaft sichtbar, frei verfügbar und zur Wiederverwendung zugänglich – kostenlos für alle. Damit schafft er einen echten Mehrwert für die Gesellschaft.

Während viele öffentliche Stellen bereits gesetzlich zur Bereitstellung offener Daten verpflichtet sind, ermöglicht der Datenatlas nun auch zivilgesellschaftlichen Organisationen, Teil dieses wachsenden Datenpools für das Gemeinwohl zu werden.

Bei Klick werden Daten von YouTube Servern geladen.
Details siehe Datenschutzerklärung.

Datenatlas Zivilgesellschaft  - Das steckt hinter dem Open Data Portal

Open Data aus der Zivilgesellschaft

In Deutschland gibt es rund 650.000 als gemeinnützig anerkannte zivilgesellschaftliche Organisationen. Sie erheben in unterschiedlichen Bereichen Daten: Messwerte zu Umweltthemen, Umfragen, Wirkungsdaten zu Beratungsangeboten und vieles mehr. Werden diese Daten offen geteilt, profitieren nicht nur einzelne Organisationen, sondern die Gesellschaft als Ganzes.

  • Wir erhalten ein vollständigeres, datenbasiertes Bild unserer Gesellschaft.
  • Die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen wird transparenter.
  • Datenlücken zu wichtigen Themen in unserer Gesellschaft werden geschlossen.
  • Daten müssten teilweise nicht doppelt von unterschiedlichen Organisationen erhoben werden.
  • Innerhalb von Organisationen kann Open Data zu mehr Effizienz führen, indem Datensilos abgebaut werden.

Der Datenatlas als Metadatenportal

Der Datenatlas Zivilgesellschaft ist die neue Anlaufstelle für Open Data aus der Zivilgesellschaft. Als Metadatenportal ermöglicht er die systematische Auffindbarkeit zivilgesellschaftlicher Datensätze an einem zentralen Punkt. Die offenen Daten selbst verbleiben dabei dezentral, z. B. auf den Websites oder Datenportalen der einzelnen Organisationen. Durch die strukturierte Metadatenerfassung im Datenatlas werden diese verteilten Datenbestände übergreifend recherchierbar, thematisch erschließbar und vernetzbar.

Unterstützung beim Einstieg in Open Data

Wer das Thema der offenen Datenbereitstellung für seine Organisation intensiver bearbeiten will, benötigt in aller Regel mehr als nur eine geeignete Infrastruktur. Der Datenatlas bietet daher neben der Funktionalität als Metadatenportal auch Unterstützungsangebote wie z. B.

  • Datensprechstunden
  • Einführungsworkshops zu Open Data
  • Intensivkurse für Data Stewards in zivilgesellschaftlichen Organisationen

Daten sind nicht nur eine ökonomische Ressource, sondern auch ein öffentliches Gut. Der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Open Data ist vielfältig: Offene Daten stehen für Transparenz, versachlichen den Diskurs und tragen zu einer offenen Informationskultur bei. Daten können nur einen Mehrwert schaffen, wenn sie auch genutzt werden. Dafür braucht es einen einfachen Zugang ohne hohe Hürden. Der Datenatlas Zivilgesellschaft macht genau das möglich: Er bietet unkomplizierten Zugriff auf offene Daten von Vereinen, Stiftungen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen.