Warum es sich lohnt

Offene Daten in der Zivilgesellschaft

Offene Daten – also Daten, die frei zugänglich, maschinenlesbar und zur Weiternutzung lizenziert veröffentlicht werden – gewinnen auch für zivilgesellschaftliche Organisationen rasant an Bedeutung. Während Open Data bislang vor allem im staatlichen Bereich („Open Government Data“) vorangetrieben wurde, schlummert in Vereinen, Stiftungen, Verbänden und anderen gemeinnützigen Akteur:innen noch ein enormes Potenzial an Daten für das Gemeinwohl.

Warum sich Ihre Teilnahme für Sie lohnt

Offene Daten bieten Ihrer Organisation zahlreiche handfeste Vorteile. Indem Sie ausgewählte Datensätze zu Ihrer Arbeit öffentlich zugänglich machen, steigern Sie die Wirkungsreichweite und Effizienz Ihrer Organisation. Der Datenatlas Zivilgesellschaft bietet hierfür eine Infrastruktur, die sowohl für Organisationen selbst, als auch gesamtgesellschaftlich Vorteile ermöglicht:

Ihre Stimme wird gehört  Im Datenatlas wird Ihre Arbeit Teil eines größeren Bildes über die Zivilgesellschaft in Deutschland. Ihre Daten helfen dabei, die Vielfalt und Bedeutung des Dritten Sektors sichtbar zu machen – und positionieren Ihre Organisation als wichtigen Akteur in diesem Bereich.

Neue Kooperationen entstehen  Oft arbeiten Organisationen an ähnlichen Themen, ohne voneinander zu wissen. Der Datenatlas bringt Sie mit anderen zusammen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen oder komplementäre Expertise haben. Daraus entstehen neue Kooperationen oder gemeinsame Projekte.

Ressourcen clever nutzen  Warum das Rad neu erfinden? Wenn andere bereits Daten zu ähnlichen Themen gesammelt haben, können Sie diese für Ihre eigene Arbeit nutzen. Gleichzeitig sparen andere Zeit und Geld, indem sie auf Ihren Erkenntnisse aufbauen können.

Glaubwürdigkeit stärken  Transparenz schafft Vertrauen. Wenn Sie Ihre Daten offen teilen, zeigen Sie, dass Sie zu Ihrer Arbeit stehen und nichts zu verbergen haben. Das beeindruckt Fördergeber:innen, Medien, Politik und andere zivilgesellschaftliche Organisationen gleichermaßen.

Ein vielfältiges Datenökosystem, das von verschiedenen Akteur:innen getragen wird, kann als Katalysator für gesellschaftliche Veränderungen dienen und somit zu mehr Transparenz, sozialen Innovationen und demokratischer Teilhabe beitragen.

aus dem Impulspapier: "Offene Daten für alle: Die Rolle der Zivilgesellschaft"
Mario Wiedemann, Damian Paderta, Nina Hauser, Petra Klug, Mila Frerichs

Was Ihr Beitrag für alle bewirkt

Gemeinsam ein vollständigeres Bild zeichnen — Jeder Datensatz ist wie ein Puzzleteil. Erst wenn viele Organisationen ihre Teile beitragen, entsteht ein vollständiges Bild der zivilgesellschaftlichen Landschaft in Deutschland. Ihr Beitrag macht dieses Bild reicher und aussagekräftiger.

Politik mit Fakten unterstützen — Politische Entscheidungen sollten auf soliden Daten basieren, nicht auf Vermutungen. Wenn Sie Ihre Daten teilen, helfen Sie dabei, dass die Politik die Realitäten der Zivilgesellschaft besser versteht und entsprechend handelt.

Forschung ermöglichen — Wissenschaftler:innen können nur so gut forschen, wie ihre Datengrundlage ist. Ihre Daten ermöglichen neue Erkenntnisse über gesellschaftliche Entwicklungen.

Gesellschaftliche Innovation fördern — Wenn Ihre Daten frei verfügbar sind, können kreative Köpfe sie auf eine Weise nutzen, an die Sie vielleicht nie gedacht hätten. Daraus entstehen neue Erkenntnisse, Visualisierungen oder Analysewerkzeuge, von denen am Ende alle profitieren.